- Besser spät als nie! -
Müde aber glücklich hab ichs in die Sicherheitszone im Flughafen Lima geschafft - letzte Station vor dem guten, alten Santiago. Die schon um 7 Uhr untergehende Sonne malt den Himmel orange, während ich meine gut investierten letzten peruanischen Soles in Form von Duty-Free-Schokolade verzehre. So lassen sich die fast 6 Stunden Wartezeit doch fast aushalten. (Nicht)
Cuzco sieht man schon von der Innenstadt an, dass die Stadt ein paar Jährchen Geschichte auf dem Buckel hat. Viele alte Kolonialgebäude, Kirchen, Inkamauern - die Stadt war schon Hauptstadt der Inkas. Und dementprechend klar auch voll von Touriströmen gefolgt von Massen an Peruanern die dir was verkaufen, dich massieren oder sonst was wollen. Im Punkto touristisch toppt unser 3-Tages-Trip Ziel jedoch nochmal alles andere um Längen: Die bekannte Inka-Ruine Machu Picchu. Wir ließen den Großteil unseres Gepäcks in den Händen des sehr netten Hostelbesitzers in Cuzco und buchten mit dessen Hilfe die für uns günstigst erscheinendste Fahrgelegenheit zum "alten Gipfel" (= auf Quechua Machu Pikchu). Der entsprechende Bus ließ uns nach 6-stündiger Busfahrt an einem nahe gelegenen Wasserwerk raus, mit dem Versprechen uns in zwei Tagen hier wieder abzuholen. Ab hier ging es zu Fuß 2 Stunden an den Bahngleisen und dem Fluss entlang den Berg hinauf, und ja da wäre auch der Zug gefahren, leider allerdings schweineteuer. Am Zielort Aguas Calientes am Fuße des Machu Picchu verbrachten wir noch eine weitere Nacht im Hostel, bevor unsere Low-Budget-Variante vorsah am nächsten Tag ganz gemütlich den Berg hochzustapfen statt den Bus zu nehmen. Nach diesen zwei Stunden beinahe Treppenmarsch durch den Nebelwald, waren wir dann endlich da und konnten die Inkaarchitektur und die atemberaubende Umgebung bestaunen. Ganz im Kontrast zu den Erwartungen meines Vaters "Das sind doch auch nur ein paar aufeinanderstehende Steine" konnte mich des Ort absolut begeistern. Machu Picchu (übrigens nicht der ursprüngliche Name, der ist unbekannt) war wohl einst ein heiliger Ort der Inkas und als Königssitz gedacht. Dementsprechend viel Mühe haben sie sich bei der Erbauung auch gegeben: Einige Mauern wurden aus perfekt "zugeschnittenen" Felsblöcken passgenau übereinandergebaut, sodass keine Fugen notwendig waren. So überlebten diese Mauern die Jahrhunderte mit Erdbeben inklusive. Zurück durch den subtropischen Dschungel ging es auf dem gleichen Weg, nach einer weiteren Nacht in Aguas Calientes bis nach Cuzco. Dort blieben mir noch 2 Tage übrig bevor ich mich zwei Flüge über Lima bis nach Santiago bringen sollten. Ich hatte ein bisschen gemütliches Sightseeing vor - doch machte mir ein kleines Souvenir vom Machu Picchu einen Strich durch die Rechnung. (Mit freundlichen Grüßen vom Straßenstand an meinen Magen) Auf jeden Fall lag ich zwei Tage flach, hatte ein paar Gammeltage allerdings auch dringend nötig bevor mein nicht gerade entspannender Alltag in Talca wieder einsetzt. Vor dem Flug brachte ich also nurnoch ein kleines Souvenirshopping zusammen.
Jetzt trennt mich nurnoch eine Nacht Flug und Bus von Talca und dem ganzen Auf und Ab dort und ich muss ehrlich sagen: Ich bin so froh, dass ich mich darauf freuen kann. Ich hatte schon Albtraumvorstellungen davon, nach diesen kleinen Ferien keine Motivation mehr zusammen kratzen zu können für den doch sehr anderen Alltag als der eines Travelers. Doch ich freue mich auf Talca und hoffe ich habe in den drei Wochen nicht allzuviel verpasst. Ich freue mich darauf was mich hier 2016 noch alles erwartet.
Euch allen ein frohes neues Jahr!
Müde aber glücklich hab ichs in die Sicherheitszone im Flughafen Lima geschafft - letzte Station vor dem guten, alten Santiago. Die schon um 7 Uhr untergehende Sonne malt den Himmel orange, während ich meine gut investierten letzten peruanischen Soles in Form von Duty-Free-Schokolade verzehre. So lassen sich die fast 6 Stunden Wartezeit doch fast aushalten. (Nicht)
Cuzco sieht man schon von der Innenstadt an, dass die Stadt ein paar Jährchen Geschichte auf dem Buckel hat. Viele alte Kolonialgebäude, Kirchen, Inkamauern - die Stadt war schon Hauptstadt der Inkas. Und dementprechend klar auch voll von Touriströmen gefolgt von Massen an Peruanern die dir was verkaufen, dich massieren oder sonst was wollen. Im Punkto touristisch toppt unser 3-Tages-Trip Ziel jedoch nochmal alles andere um Längen: Die bekannte Inka-Ruine Machu Picchu. Wir ließen den Großteil unseres Gepäcks in den Händen des sehr netten Hostelbesitzers in Cuzco und buchten mit dessen Hilfe die für uns günstigst erscheinendste Fahrgelegenheit zum "alten Gipfel" (= auf Quechua Machu Pikchu). Der entsprechende Bus ließ uns nach 6-stündiger Busfahrt an einem nahe gelegenen Wasserwerk raus, mit dem Versprechen uns in zwei Tagen hier wieder abzuholen. Ab hier ging es zu Fuß 2 Stunden an den Bahngleisen und dem Fluss entlang den Berg hinauf, und ja da wäre auch der Zug gefahren, leider allerdings schweineteuer. Am Zielort Aguas Calientes am Fuße des Machu Picchu verbrachten wir noch eine weitere Nacht im Hostel, bevor unsere Low-Budget-Variante vorsah am nächsten Tag ganz gemütlich den Berg hochzustapfen statt den Bus zu nehmen. Nach diesen zwei Stunden beinahe Treppenmarsch durch den Nebelwald, waren wir dann endlich da und konnten die Inkaarchitektur und die atemberaubende Umgebung bestaunen. Ganz im Kontrast zu den Erwartungen meines Vaters "Das sind doch auch nur ein paar aufeinanderstehende Steine" konnte mich des Ort absolut begeistern. Machu Picchu (übrigens nicht der ursprüngliche Name, der ist unbekannt) war wohl einst ein heiliger Ort der Inkas und als Königssitz gedacht. Dementsprechend viel Mühe haben sie sich bei der Erbauung auch gegeben: Einige Mauern wurden aus perfekt "zugeschnittenen" Felsblöcken passgenau übereinandergebaut, sodass keine Fugen notwendig waren. So überlebten diese Mauern die Jahrhunderte mit Erdbeben inklusive. Zurück durch den subtropischen Dschungel ging es auf dem gleichen Weg, nach einer weiteren Nacht in Aguas Calientes bis nach Cuzco. Dort blieben mir noch 2 Tage übrig bevor ich mich zwei Flüge über Lima bis nach Santiago bringen sollten. Ich hatte ein bisschen gemütliches Sightseeing vor - doch machte mir ein kleines Souvenir vom Machu Picchu einen Strich durch die Rechnung. (Mit freundlichen Grüßen vom Straßenstand an meinen Magen) Auf jeden Fall lag ich zwei Tage flach, hatte ein paar Gammeltage allerdings auch dringend nötig bevor mein nicht gerade entspannender Alltag in Talca wieder einsetzt. Vor dem Flug brachte ich also nurnoch ein kleines Souvenirshopping zusammen.
Jetzt trennt mich nurnoch eine Nacht Flug und Bus von Talca und dem ganzen Auf und Ab dort und ich muss ehrlich sagen: Ich bin so froh, dass ich mich darauf freuen kann. Ich hatte schon Albtraumvorstellungen davon, nach diesen kleinen Ferien keine Motivation mehr zusammen kratzen zu können für den doch sehr anderen Alltag als der eines Travelers. Doch ich freue mich auf Talca und hoffe ich habe in den drei Wochen nicht allzuviel verpasst. Ich freue mich darauf was mich hier 2016 noch alles erwartet.
Euch allen ein frohes neues Jahr!