Hallo da drüben!
Es gibt einiges Neues was meine Arbeit hier angeht. Da das Ceam Fruto an eine andere Organisation abgegeben wurde, musste ich zim CEAM Talca wechseln, in welchem ich jetzt Mittwochs und Freitags meinen Tag verbringe. Montag und Dienstag bleibe ich dafür komplett im Kindergarten. Wer sich mal gefragt hat wo denn eigentlich das Obdachlosenheim aus der about-Seite bleibt - jetzt kommts! Ich hab mich nämlich dasselbe gefragt und mich erkundigt, allerdings schien es da wohl eher in Klammern zu stehen. Nach ein bisschen hin und her mit ser Chefin von Hogar de Cristo Talca, wurde mir schließlich dann doch ein Tag die Woche dort zugesagt - mein Donnerstag.
Es gibt einiges Neues was meine Arbeit hier angeht. Da das Ceam Fruto an eine andere Organisation abgegeben wurde, musste ich zim CEAM Talca wechseln, in welchem ich jetzt Mittwochs und Freitags meinen Tag verbringe. Montag und Dienstag bleibe ich dafür komplett im Kindergarten. Wer sich mal gefragt hat wo denn eigentlich das Obdachlosenheim aus der about-Seite bleibt - jetzt kommts! Ich hab mich nämlich dasselbe gefragt und mich erkundigt, allerdings schien es da wohl eher in Klammern zu stehen. Nach ein bisschen hin und her mit ser Chefin von Hogar de Cristo Talca, wurde mir schließlich dann doch ein Tag die Woche dort zugesagt - mein Donnerstag.
Die Arbeit im Obdachlosenheim hat mich persönlich sehr interessiert und was ich bis hierher sagen kann ist, dass es sich gelohnt hat da mal länger nachzuhaken. Die Arbeit und das Team dort gefällt mir sehr, es gibt sogar wieder zwei Praktikanten dort. Ich arbeite entweder tagsüber, mache Dinge wie zb die Kleiderspenden sortieren, Bürokrams und jetzt arbeite ich an einem kleinen Adventskalender. Oder ich arbeite nur vormittags und komme gegen Abend wieder (wuhuu einen nachmittag mal frei!) um bei der "ruta nocturna" mitzukommen. Dafür treffen wir Freiwillige (jaaa es gibt andere chilenische Freiwillige - endlich! :D) uns gegen sieben und bereiten Brote vor. Zusammen mit gekochten Eiern und Tee oder Kaffee laden wir das ganze in ein Auto und verteilen das ganze an Obdachlose, quer verteilt in der Stadt. Wir unterhalten uns außerdem ausgiebig mit ihnen und erkundigen uns wie es ihnen geht. Die anderen Freiwilligen kennen die Personen meistens schon länger und man weiß bescheid dass wir kommen. Deswegen läuft die Route auch immer in etwa gleich ab. Gegen 12 / halb eins komme ich dann dementsprechend müde nach hause. Gerade erholsam war mein Schlaf nach meiner ersten "ruta" auch nich gerade... Ich verarbeite eben viel im Traum.
Das neue CEAM läuft vom Konzept her genauso wie das andere, mit ein paar Extras, da es nun "spezialisiert" wird als Gegenleistung dazu, dass das andere CEAM abgegeben wurde. Zb kommen hier jeden morgen Physiotherapeuten bzw Studenten vorbei, da viele Senioren/innen Probleme beim Gehen, Diabetes oder Bluthochdruck etc haben. Nächste Woche sollen die Studenten mich im Blutzucker- und Blutdruck-Messen einweisen, damit ich das eben im Fall der Fälle am Rest des Tages übernehmen kann. Aber das ist nicht das einzige was ich bisher schon machen konnte. Da das Team von zwei Personen (Chefin und Köchin) sehr klein ist, fällt dementsprechend mehr Arbeit für mich ab. Ich helfe also in der Küche, hab einen Sitzplatz im Büro und soll ab und zu Bastelaktionen mit den Senioren/innen machen, damit wir Geschenke haben für vorbeikommende Schulklassen. Letzte Woche habe ich zum Beispiel an Karten in Form von Händen gearbeitet in die die Senioren/innen kleine Sprüche oder Grüße geschrieben haben. Ich hatte praktisch nich nie Langeweile, was im Kindergarten doch häufiger vorkommt als es mir lieb ist. Außerdem war ich neulich mit den Senioren/innen alleine auf einem kleinen Ausflug zu einem Kunsthandwerksmarkt. Da Chefin und Köchin beide auf einer Aktion anlässlich des Jubiläums vom Hogar in Talca waren, wurde mir die Verantwortung kurzerhand überlassen. Wenn ich bedenke, dass das gerade erst mein dritter Tag war, bin ich einmal mehr dankbar, dass mir hier so schnell so viel Vertrauen entgegengebracht wird. Auch mit meinen beiden Kolleginnen hatte ich wirklich Glück. Es hat sich sogar als kleines Ritual entwickelt, dass ich nach der Arbeit noch kurz auf ein Eis oder was zu Trinken bei der Köchin vorbei schaue, welche mich ganz stolz gefühlt ihrer halben Großfamillie vorgestellt hat.
Zusammenfassend: Ich bin echt glücklich über meinen neuen Wochenplan und darüber, dass ich nochmal mehr Mitarbeiter kennen lernen durfte. Mich an die neuen Orte zu gewöhnen war zwar vor allem anfangs nicht einfach, zb wegen dem etwas schwer zu durchschauenden Bussystem oder auch weil ich mal wieder alle typischen Antwortphrasen auf alle Fragen auf mein Erscheinen runterbeten musste. Aber jetzt ist meine Woche sehr abwechslungsreich!
Ich schreibe diesen Blogeintrag grade zum 3ten Mal und ich hoffe ich klinge nicht zu antimotiviert, weil sich meine ersten beiden Versuche aus irgendwelchen Gründen verschwunden sind!
Bis bald
Marlene
Ich schreibe diesen Blogeintrag grade zum 3ten Mal und ich hoffe ich klinge nicht zu antimotiviert, weil sich meine ersten beiden Versuche aus irgendwelchen Gründen verschwunden sind!
Bis bald
Marlene