Riesige Muscheln, weißer Sand, karge Wüste und türkisblaues Wasser - in der kleinen Karibik Chiles (wie mir im Vorhinein vorgeschwärmt wurde) lässt es sich durchaus leben. Mit Salz auf der Haut, Sand zwischen den Zehen und dem Geruch von Sonnencreme in der Nase ist das Urlaubsfeeling auch ziemlich komplett, abgesehen von dem wirklich saukaltem Wasser. Ich sitze im Schatten unserer Rucksäcke in einem kleinen Iglu und gönne meiner glühenden Stirn eine Pause. Denn trotz Tonnen von Sonnencreme (hier soll wohl die Ozonschicht dünner sein) habe ich es geschaftt mich passend zur Weihnachtszeit in Rudolph the red nosed Raindeer zu verwandeln. Das kleine Städtchen Bahia Inglesa ist allerdings nur ein kleiner Zwischenstopp auf unserem Weg gen Norden, zwischen der frühstmöglichen Abfahrt aus La Serena (yey 4 Uhr aufstehn) und der Nachtfahrt nach San Pedro de Atacama. Unterwegs abgeklappert:
La Serena = nette Altstadt mit einigen Kolonialgebäuden und Kirchen + Strand
Valle del Elqui = Piscobrennereien (Pisco = Chiles Nationalschnaps aus Trauben) und kleine Dörfer, Sternwarten und beeindruckend schönes Tal
Humboldt-Nationalpark: weltweit einzigartige Humboldtpinguine per Boot beobachten, Seelöwen, Pelikane, nen Haufen Vögel und sogar Waale
Bis bald!